Die Packliste – Das Fazit nach 8 Wochen

Zu Beginn der Reise hatte ich mir, wie in einem meiner ersten Blogeinträge beschrieben, Gedanken gemacht was alles mit auf die Reise gehen soll. Dabei bin ich bewusst recht spartanisch vorgegangen. Habe Gewicht, Packmaß und Nutzen genau abgewogen. Nachdem ich mittlerweile seit über zwei Monaten unterwegs bin möchte ich hier ein Fazit der Packliste ziehen:

Die bisherige Packliste

Die Packliste hatte ich aufgrund meiner bisherigen Erfahrung beim Radreisen, als auch mit Inspirationen aus dem Internet, zusammengestellt. Zuerst stand die Frage im Raum, welchen Anforderungen soll die Ausrüstung genügen. Es ist ein Unterschied, ob du dir einen Kurztrip über das Wochenende vornimmst oder mehrere Monate auf Reisen bist. Gleichzeitig ist die Route maßgebend für den Umfang des Gepäcks, nämlich ob es auf der Strecke eine ausreichende Versorgung durch Lebensmittel gibt oder ob man damit rechnen muss seine Esssen und Getränke für mehrere Tage mitzufahren.

 

Das war in der Packliste überflüssig

Armlinge – Hatte ich bisher kein einziges Mal im Einsatz. Entweder war es zu kalt, dann hatte ich mir eher ein langärmliges Funktionsshirt angezogen oder es war zu warm. Überflüssig und bleibt künftig Zuhause, auch wenn sie weder viel Platz verbrauchen noch viel wiegen.

Handschuhe – Glücklicherweise mussten die Goretex Handschuhe bisher kein einziges Mal zum Einsatz kommen. Die Temperaturen waren trotz teilweise starkem Regen stets warm genug, als das sie an die Hand mussten.

Gaskochaufsatz – Der Aufsatz ist super, er wiegt nur wenige Gramm und verbraucht fast keinen Platz in den Gepäcktaschen. Allerdings steht und fällt der Aufsatz mit den Gaskartuschen und hierfür benötigt der Aufsatz spezielle Schraubkartuschen, die ich bisher außerhalb Deutschlands nicht gesehen habe. Letztendlich habe ich mir den konventionellen Schraubgaskocher unterwegs für 6 Euro gekauft.

 

Das kam im Laufe der Reise dazu

Gaskocher – Wie weiter oben bereits erwähnt, sind die Gaskartuschen für diesen Kocher deutlich weiter verbreitet, weswegen ich während der Radreise umgestiegen bin.

Kettenöl – Dieses Utensil hatte ich anfangs nicht dabei und würde ich das nächste mal von Anfang an mitnehmen. Ansonsten geht es dir so wie mir und du bekommst nur das „sperrige“ Spray.

Wundbinden – In der Hoffnung sie nie zu benutzen hatte ich sie mir gleich zu Beginn der Tour in Italien nachgekauft.

Waschmittel – Handwäsche ist auf einer Radtour durchaus notwendig 😉

 

Besonders Praktisches

Sea to Summit Rucksack – Äußerst praktischer, superleichter und auf ein extrem kleines Packmaß reduzierbarer Rucksack. Für kleine Einkäufe benutze ich ihn gerne weil er einfach genial ist.

Endura MT500 – Diese Funktionsjacke hält was sie verspricht. Top Wasserdichtigkeit bei angenehmer Atmungsaktivität. Gleichzeitig meine einzige Jacke und vor allem zu Beginn in Italien und im Balkan wurde sie häufiger eingesetzt.

Powerbank – Die Frage zu Beginn war: Entweder eine Solarlösung oder eine Powerbank. Aufgrund der sicheren Stromversorgung habe ich mich für die große Powerbank entschieden die mich bisher nicht im Stich gelassen hat, auch wenn sie drei Tage nicht neu geladen wurde.

Kindle Paperwhite – Viel Buch für wenig Platz ist einfach unschlagbar.

 

Du siehst, der Inhalt des Gepäcks lebt und wird ständig ausgetauscht, hinzugefügt oder entrümpelt. Fällt dir noch etwas praktisches ein? Dann freue ich mich über deinen Kommentar!

Radsportliche Grüße, dein Tim

 

 

Kommentare

  1. Benni

    Jetzt war mein Geschriebsel plötzlich weg;-). Oh die Technik! Echt coole Leistung und ich glaube es war bisher ziemlich abenteuerlich. Genieß die Zeit weiterhin und ich verfolge einfach deinen Blog. Ich bin gerade am Gardaseee mit Family und wir geniessen es sehr 🙂 !! Ganz viele Grüße vom Wahlitaliener Benni

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